Zitiert: Risikowahrnehmung weniger durch Medien beeinflusst als gedacht

Jahrzehntelang ging die Forschung davon aus, dass Menschen das Risiko überschätzen, wegen einer dramatischen Todesursache wie etwa einem Verkehrsunfall zu sterben. Als Grund galt, dass die Medien über solche Todesfälle deutlich mehr berichten als über größere, aber als unspektakulär geltende Mortalitätsrisiken. Eine Studie der Technischen Universität München (TUM) hat nun diese Annahme widerlegt. Zwar sind dramatische Todesursachen in den Nachrichten tatsächlich überrepräsentiert. Wichtiger für die Risikobewertung sind jedoch Todesfälle im persönlichen Umfeld.

Thorsten Pachur, idw, 16.05.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)