Während Merz betont selbstbewusst auftrat, gab sich Habeck ebenso demonstrativ nachdenklich; während Merz versprach, seine Regierung werde den Fortschritt im Handumdrehen zurückbringen, übte sich Habeck in skeptischer Metareflexion; dort sprach der Geschäftsmann, hier der Philosophenkönig. Nimmt man dann noch Olaf „den Zauderer“ Scholz hinzu, den gekränkten Christian Lindner, die geifernde Alice Weidel und die kalte Sahra Wagenknecht, so dürfte der kommende Wahlkampf eines jedenfalls nicht werden – langweilig. Jannis Koltermann, faz.net, 07.11.2024 (online)