Zitiert: Rundfunkbeitrag – erst reformieren, dann kassieren

Bei den Länderchefs steigt die Ablehnung einer Erhöhung, die Sender zeigen sich unbeeindruckt. […] Wer aber will vor seine Wählerinnen und Wähler hintreten und argumentieren müssen, warum die ohnehin gut versorgten öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD, Deutschlandradio und ZDF auf diesem Niveau weiterarbeiten sollen? […]

Der neue Rundfunkstaatsvertrag hat aber Wege aufgezeigt, wie aus zahlreichen Muss- eben Kann-Programme werden können. Weniger Fernsehen, weniger Hörfunk, weniger Online zum Preis von 18,36 Euro., das ist machbar.

Davon wollen ARD, Deutschlandradio und ZDF nichts wissen, sie haben keine umfassenden Reformvorschläge vorgelegt.

Joachim Huber, tagesspiegel.de, 12.1.2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)