Bei den Länderchefs steigt die Ablehnung einer Erhöhung, die Sender zeigen sich unbeeindruckt. […] Wer aber will vor seine Wählerinnen und Wähler hintreten und argumentieren müssen, warum die ohnehin gut versorgten öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD, Deutschlandradio und ZDF auf diesem Niveau weiterarbeiten sollen? […]
Der neue Rundfunkstaatsvertrag hat aber Wege aufgezeigt, wie aus zahlreichen Muss- eben Kann-Programme werden können. Weniger Fernsehen, weniger Hörfunk, weniger Online zum Preis von 18,36 Euro., das ist machbar.
Davon wollen ARD, Deutschlandradio und ZDF nichts wissen, sie haben keine umfassenden Reformvorschläge vorgelegt.
Joachim Huber, tagesspiegel.de, 12.1.2023 (online)