Der Autor Peter Stawowy hat die Arbeit der Rundfunkräte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk untersucht. Sie würden immer noch von der Politik dominiert, seien zum Teil sehr teuer, ineffektiv und repräsentierten die Gesellschaft unzureichend.
„Der Einfluss der Politik auf die Gremien – gleich ob Rundfunk- oder Verwaltungsrat – ist nach wie vor immens“: Darauf lautet das Ergebnis einer Analyse der Otto Brenner Stiftung, die der F.A.Z. vorab exklusiv vorliegt. 41 Prozent der von Verbänden entsandten Rundfunkratsmitglieder von ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutscher Welle seien, nach eigenen Angaben, Mitglied einer Partei. Bei den Verwaltungsräten liege die Quote sogar bei 53 Prozent.
Helmut Hartung, faz.net, 26.02.2025 (online)