Der Bundesrat hat die Ermässigung für die Zustellung von abonnierten Zeitungen und Zeitschriften in den Regionen gekürzt. Im Parlament sind mit Blick auf kleinere Verlage Bestrebungen in Gang, die indirekte Presseförderung für sieben Jahre befristet auszubauen.
Der Bund subventioniert im kommenden Jahr die Zustellung von Regional- und Lokalzeitungen mit 25 Rappen pro Exemplar. Das ist ein Rappen weniger als im laufenden Jahr. Grund dafür ist, dass der Bund 2023 mehr Fördermittel gewährte als Geld zur Verfügung stand.
Deshalb zieht er die Mehrausgaben von den für 2024 verfügbaren Förderbeiträgen ab, wie der Bundesrat am Freitag mitteilte. 30 Millionen Franken stehen dem Bund für die indirekte Förderung von regionalen und lokalen Tages- und Wochenzeitungen zur Verfügung.
Am 1. Oktober 2023 erfüllten 147 Titel der Regional- und Lokalpresse die Voraussetzungen für eine Zustellermässigung im Rahmen der indirekten Presseförderung. Sie weisen insgesamt eine jährliche Auflage von 110,5 Millionen Exemplaren auf.
persoenlich.com, 15.12.2023 (online)