Im Laufe seiner Karriere arbeitete Steffen Simon etwa für den SFB, den ORB und den NDR, wechselte später für einige Jahre zum Privatsender Sat.1, um die Bundesliga-Show „ran“ zu moderieren. Im Jahr 2000 kehrte er schließlich zu den Öffentlich-Rechtlichen zurück, übernahm 2003 die Leitung der „Sportschau“ und war seit 2006 Sportchef des WDR. Als solcher war Simon auch Initiator des „Finaltags der Amateure“.
Nun also der Seitenwechsel. In seiner neuen Funktion wird er für den Bereich „Corporate Communications“ verantwortlich sein und soll sich vor allem um die öffentliche Wahrnehmung des Verbands und seiner Tochterfirmen kümmern – viel zu tun also, immerhin ist das Image des DFB seit Jahren reichlich angekratzt. … WDR-Intendant Tom Buhrow sagt glückwünschend: „Der Fußballverband bekommt einen erfahrenen Manager mit ausgezeichneter Sportexpertise und einem hervorragenden Gespür für die öffentliche Wahrnehmung und Meinungsbildung. Als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit wird er die neue Aufstellung des DFB entscheidend mitgestalten.“
Alexander Kreis, dwdl.de, 23.3.2022 (online)