Zitiert: Sexismus in der Gaming-Branche

Viele Games haben frauenfeindliche Inhalte – selbst heute. Das liegt auch an der Arbeitskultur in der Branche. Der Verein GAME:IN will das ändern. […]

GAME:IN will Sexismus bekämpfen, indem möglichst viele Firmen ihr Manifest unterzeichnen. Das hat nichts mit Marx und Engels zu tun, sondern mit Lohngleichheit, genderneutraler Sprache und der kostenfreien Bereitstellung von Hygieneartikeln. Erst wenn die Punkte erfüllt sind, können Unternehmen ihre Unterschrift bei GAME:IN setzen.

Dazu sollen sie langfristig eine Männerquote von 50 Prozent anstreben. Mitbegründerin Lena Laaser kritisiert besonders die Geschlechterverteilung: „In Umfragen sehen wir zum Beispiel oft, dass viele Flinta*-Personen im Junior­bereich arbeiten und fast niemand im oberen Management.“

Martin Seng, taz.de, 10.10.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)