Viele Games haben frauenfeindliche Inhalte – selbst heute. Das liegt auch an der Arbeitskultur in der Branche. Der Verein GAME:IN will das ändern. […]
GAME:IN will Sexismus bekämpfen, indem möglichst viele Firmen ihr Manifest unterzeichnen. Das hat nichts mit Marx und Engels zu tun, sondern mit Lohngleichheit, genderneutraler Sprache und der kostenfreien Bereitstellung von Hygieneartikeln. Erst wenn die Punkte erfüllt sind, können Unternehmen ihre Unterschrift bei GAME:IN setzen.
Dazu sollen sie langfristig eine Männerquote von 50 Prozent anstreben. Mitbegründerin Lena Laaser kritisiert besonders die Geschlechterverteilung: „In Umfragen sehen wir zum Beispiel oft, dass viele Flinta*-Personen im Juniorbereich arbeiten und fast niemand im oberen Management.“
Martin Seng, taz.de, 10.10.2024 (online)