Wenn deutsche Medien und auch der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk nicht neutral genug berichten, dann nachweislich zu RECHTS. Verschiedene Studien zu verschiedenen Themengebieten haben die Berichterstattung der Medien über Jahre beobachtet und dokumentiert. Und es zeigte sich darin, dass die Medien tatsächlich zu rechts berichten. Gleichzeitig verbreiten Rechte das Märchen der „linken Medien“ – um den Diskurs immer weiter nach Rechts zu verschieben. Und viele Journalisten fallen darauf herein. Langzeitstudien zur Berichterstattung über Flucht und Migration zeigen, dass grundsätzlich zu negativ über diese Themen berichtet wird.
Die Berichterstattung über den Klimawandel wurde ein Jahrzehnt lang völlig vernachlässigt, noch heute wird sie in Teilen auch vom Öffentlich Rechtlichen Rundfunk verfälscht. Und wir müssen dringend über journalistische Methodik und falsch verstandene Neutralität sprechen. Darum fassen wir hier für euch zusammen, wie sehr die Berichterstattung der Medien tatsächlich nach rechts verrutscht ist – und zeigen damit, dass Friedrich Merz offenbar keine Studien liest. Mehr dazu später. […]
Unter den untersuchten Themen zur Flucht und Migration waren das Verhalten der Politik sowie legislative und exekutive Maßnahmen jeweils mit 18% am stärksten vertreten. Auf Platz 3 wurde mit 13% über den Themenbereich Kriminalität von Geflüchteten gesprochen. Am wenigsten vertreten in den deutschen Medien war mit nur lächerlichen 3% die Kriminalität gegen Geflüchtete. […]
Besonders negativ berichtet hat – wer hätte es gedacht – die BILD. Den zweiten und dritten Platz belegen allerdings überraschenderweise die Tagesschau und ZDF heute, zwei öffentlich-rechtliche Nachrichtensendungen.
Linda Schneider, volksverpetzer.de, 12.10.2023 (online)