Wir schauen uns alle Kostenblöcke an. Auch die Verwaltung, wobei die nur fünf Prozent unserer Gesamtausgaben ausmacht. Wir haben hier definitiv keinen Wasserkopf. Wir schauen uns zudem den Produktionsbereich an und sämtliche Fixkosten. Das Programm ist das Allerletzte, an dem gespart werden soll. Im Gegenteil: Wir befinden uns in einem Transformationsprozess, vom Analogen hin zum Digitalen. In diesem Prozess müssen wir auch investieren. Sparen alleine ist keine Strategie. […]
Wir werden nicht mit dem Rasenmäher sparen, auch nicht beim Personal. Es wird keinen generellen Stellenstopp geben. Was ja immer wieder anklingt: Wenn man nur energisch genug mit dem Finger schnippst, könnten wir zig Millionen einsparen! Das aber ginge nur, wenn wir massiv Inhalte streichen und Tarifverträge brechen würden. Wir haben aber keine Hire-and-Fire-Mentalität.
Katja Wildermuth, augsburger-allgemeine.de, 05.09.2024 (online)