Nach Schilderungen von Schauspieler Axel Prahl hat Sparsamkeit beim produzierenden WDR Auswirkungen auf seine Rolle als Kommissar Frank Thiel im „Tatort“ aus Münster. „Eigentlich wollte ich als Kommissar Thiel nicht viel reden, als ich die Rolle annahm, ich wollte ein Muffelkopf sein, der meist schweigt. Das funktioniert aber nicht mehr so. Dialoge kosten eben weniger als Außendrehs“, sagte Thiel der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag). […]
„Wir drehen zweimal im Jahr etwas über vier Wochen“, sagte der 65-Jährige. Heute seien es 22 Drehtage, zumeist 22 Werktage. Wochenenddrehs würden meist vermieden, da sie sehr kostspielig sind.
Früher seien es 26 bis 28 Drehtage gewesen. „Es muss gespart werden, das merkt man deutlich, das tut auch weh“, sagte Prahl.
epd medien, 31.10.2025 (online)

