Das erste Frankfurter Sportfilmfestival hat Sieger gekürt, die inspirieren und die Zuschauer bewegen. Das Geheimnis könnte der Mix aus professionellen Produktionen und Amateurfilmen sein.
Leidenschaft, Freude, Jubel, Qual: Sport lebt von seinen Emotionen, auf dem Feld, in der Halle und an jedem Kletterhang oder jeder Wettkampfstrecke. Diese Gefühle auf die Kinoleinwand zu bringen, war die Idee des ersten Internationalen Sportfilmfestivals, das am vergangenen Wochenende erstmals in Frankfurt stattfand. Über 50 Filme aus der ganzen Welt seien eingereicht worden, erzählt Mitinitiator Max Coga. „Von Holzhacken bis Klettern, da war wirklich alles dabei.“ […]
Viele der präsentierten Filme gingen über das Sportliche hinaus. Deshalb verlieh das Festival auch einen „Social Engagement Award“, der an „Surf Sexy“ ging: Der Film begleitete den Frankfurter Lennard Seyfried auf die Malediven, mit 35 Surfbrettern im Gepäck, um sie dort an Kinder zu verteilen. […]
Die Bandbreite vom zweiminütigen Amateurfilm bis zur professionellen Dokumentation mache den Charme des Wochenendes aus, findet Juror Naß. Er sei überzeugt, dass das Festival schnell wachsen werde.
Luca Neuschäfer-Rube, faz.net, 29.09.2025 (online)

