Zitiert: Strategiepläne bei der ARD – Alte Rivalität ?

„Wir wollen das ZDF nicht angreifen“, erklärte Programmchefin Christine Strobl Ende Juni, als Gerüchte kursierten, das Erste wolle dienstags einen neuen Talk ins Programm holen, der Markus Lanz im Zweiten ähneln solle. Einer internen Präsentation vom Frühsommer zufolge, die der SZ vorliegt, betrachtete man damals das ZDF aber durchaus als Rivalen. „Wir dürfen dem ZDF nicht das Feld überlassen“, heißt es in den entsprechenden Ausführungen zur neuen „Flottenstrategie“ von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sowie ihren Stellvertretern Florian Hager und Oliver Köhr. Niemand sei „so reichweitenstark wie das Gemeinschaftsprogramm des Ersten, wir können und müssen der nationale Player bleiben“. Man müsse jetzt handeln, „und wir können das auch!“ …. Christine Strobl beantwortet diese Frage in einer Stellungnahme gegenüber der SZ mit Nein: „Von Rivalität oder gar Angriff auf das ZDF kann keine Rede sein.“ Das übergeordnete Ziel des Konzepts sei es, ein Angebot für die ganze Bevölkerung zu schaffen. ….

Der Präsentation zufolge sollte das Programmmanagement für die „Flottenstrategie“ unter anderem „Budgets für die Umsteuerung bündeln“ sowie „klare Erfolgskriterien für Sendeplätze und Mediathekennutzung einführen und einhalten“. Auch „Veränderungspotenziale“ im Ersten hatten Strobl, Hager und Köhr in der Vorlage bereits ausgemacht: Neben Dokus und Reportagen werden die Magazine, Talks sowie die Politik-, Wirtschafts- und Auslandsberichterstattung genannt.

Claudia Tieschky, sueddeutsche.de, 19.07.2021 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)