RTR untersucht die Chancen für Medienschaffende, aber auch Herausforderungen für Regulierung und Förderung der Medienkompetenz.
„Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Medienproduktion bietet signifikante Effizienz-Vorteile, etwa durch die Automatisierung von Routineabläufen und Unterstützung von Recherchetätigkeiten und Datenanalysen oder bei der Erstellung und Bearbeitung von medialen Inhalten“, zeigt man sich in einer Aussendung vom Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien) überzeugt.
Gleichzeitig werfe die Integration von KI in den Medien gesellschaftliche, ethische und regulatorische Fragen auf, wie die vom RTR Medien am 22. Februar vorgelegte Studie „KI in der Medienwirtschaft“ darlegt. Basis der Studienerkenntnisse sind qualitativ erhobene Praxiserfahrungen von Experten aus österreichischen Medien- und Technologie-Unternehmen und aus der Wissenschaft. […]
Die RTR-Studie weist unter anderem darauf hin, dass KI zwar beim Überprüfen von Fakten helfe, gleichzeitig aber auch die Gefahr bestünde, dass KI-Tools missbraucht werden. Algorithmen könnten Sensationalismus oder die Verbreitung von Falschinformationen begünstigen.
leadersnet.at, 26.02.2024 (online)
Die Studie widmet sich im Kern folgenden Fokusthemen:
– Aktuelle medienökonomische und medienethische Ansätze zu KI im Mediensektor
– Chancen & Herausforderungen der Integration von KI in Prozessen und Produktionsabläufen der Medienindustrie
– Aspekte der Qualitätssicherung und -kontrolle in der Medienwirtschaft
– Regulierungsansätze von KI-Systemen unter den Vorzeichen von Digital Markets Act, Digital Services Act und AI-Act.