Wir sehen, dass es einen relativ stabilen Anteil in der Bevölkerung gibt, die die rechtsextremen Ideologien teilen. Das sind immer um die 30 Prozent. Momentan gelingt es der AfD, einer extrem rechten und in Teilen neonazistischen Partei, sehr gut, diese Stimmen für sich zu mobilisieren. Dabei profitiert sie aber sehr deutlich von den Vorarbeiten (von) NPD und DVU, die unmittelbar in den 90er Jahren ansetzt.
Mit anderen Worten: In der Debatte über Rechtsextremismus sollten wir mehr über die Einstellung von Wählern reden und nicht nur über deren Abstimmungsverhalten.
Oliver Decker, MDR Altpapier, 20.08.2024 (online)
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