Zitiert: Venezuela – Hartes Los für viele Medien

Wir haben es mit einer langsamen und immer weiter voranschreitenden Beschränkung der Medien zu tun. Venezuela ist nicht vergleichbar mit Kuba, wo der Mediensektor weitgehend staatlich ist und die journalistischen Freiräume minimal sind. Venezuela hat traditionell ein vielfältiges und mehrheitlich privat organisiertes Mediensystem, das aber schon zur Regierungszeit von Hugo Chávez eine zunehmende Polarisierung aufwies. Es wurden Medien geschlossen, weil sie aus offizieller Perspektive nicht differenziert berichteten. Das hat sich ab 2013 mit der Regierungsübernahme durch Nicolás Maduro nicht geändert, sondern eher verschärft. Ziel scheint es zu sein, die Kontrolle über die Kommunikation zu übernehmen, sie zu steuern. In den letzten Jahren sind daher auch eine ganze Reihe bekannter Berichterstatter*innen ins Ausland gegangen. In Venezuela gibt es zwar ein Recht auf Information. Aber wer die Informationen hinterfragt und analysiert, geht ein Risiko ein.

Andrés Cañizález, M(verdi), 06.08.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)