Zitiert: Was die GVK der ARD für den Herbst plant

In diesem Vorschlag wurden mehrere Vorstöße in Richtung einer Absicherung der Arbeitsfähigkeit der Aufsichtsorgane, nicht nur angesichts neuer Aufgaben, etwa durch den Medienänderungsstaatsvertrag, unternommen: es geht auch um finanzielle und personelle Stärkung der Aufsicht, um nachhaltige Professionalisierung und „weitere Fortschritte in Sachen Transparenz“, wie es heißt. Eine anstalts- und organübergreifende Aufsichtsordnung soll vereinbart werden ebenso wie eine Reform der ARD-Governance. In den für September und November geplanten Sitzungen der GVK sollen entsprechende Beschlüsse fallen.

Im Rahmen der gebotenen Sorgfaltspflicht sind aus Sicht der GVK als erstes die Compliance-Systeme der Anstalten zu überprüfen. Compliance-Vorschriften für die ARD insgesamt müssten das Ziel sein. Daher erfolgt jetzt schon die Empfehlung an alle Rundfunk- und Verwaltungsräte, im Rahmen von Überprüfung und Beschluss der Wirtschaftspläne entsprechende Beschlüsse zu fassen. …

Innerhalb der GVK wird die Tätigkeit der Aufsichtsorgane innerhalb der ARD koordiniert. Die GVK, der aktuell Rolf Zurbrüggen vom WDR vorsitzt, ist zudem für die Intendantenkonferenz beratend tätig, wenn es um Grundsatzfragen, etwa bei der Programmstruktur oder -gestaltung geht.

Manuel Weis, dwdl.de, 24.8.2022 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)