Ein Gesetz beschreibt wie ein Algorithmus eine Anweisung für eine Vielzahl von Fällen. Der qualitative Unterschied besteht darin, dass Gesetze demokratisch legitimiert sind und nicht bloß Regeln, die Programmierer setzen. Normen dagegen sind auslegungs- und diskursfähig. Und im Gegensatz zu Programmiervorschriften kann man dagegen auch verstoßen.
Adrian Lobe, sueddeutsche.de, 01.07.2019 (online)