Der kommende Vorsitzende Hager bemühte sich zu unterstreichen, dass man die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in jedem Fall weiter fortsetzen wolle. Heißt: Die Klage beziehe sich nur auf die Frage nach der Finanzierung und solle eben nicht dazu führen, dass Reformen ausfallen. Neben dem generellen Reformprozess gehe es ihm in seiner Amtszeit aber auch um die Themen Medienkompetenz und darum, Künstliche Intelligenz „konstruktiv“ einzusetzen. Generell seien die vielen Veränderungsprozesse und Reformen, die zuletzt in der ARD angestoßen wurden, „in der Öffentlichkeit nicht so wahrgenommen worden wie die Mitarbeitenden es verdient hätten“, wie Gniffke es bedauerte.
Manuel Weis, digitalfernsehen.de, 28.11.2024 (online)