Der Hörspielmacher Robert Schoen macht zusammen mit einer Künstlichen Intelligenz ein Hörspiel zu einer Erzählung von Kafka. Herausgekommen ist eine schillernde Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Computer und die Kunst im digitalen Zeitalter: „Kaf*KI“. […]
Ein paar gut gesetzte Seitenhiebe auf die Situation des Hörspiels und die um sich greifende Zielgruppenfixierung in den Häusern konnte sich Robert Schoen dabei nicht verkneifen. „Die ARD hat in den letzten Jahrzehnten immense Summen in Hörspielproduktionen investiert“, erklärt die KI: „Und was hat es gesellschaftlich bewirkt? Was wirklich etwas bewirkt, ist, die klassische Hörspielproduktion auf Null runterzufahren.“ Genauso, hat man den Eindruck, denken und handeln zurzeit die Verantwortlichen in den Sendern.
Diemut Roether, epdmedien, 04.07.2024 (online)