Zitiert: Wenn die KI die ARD übernimmt

Der Hörspielmacher Robert Schoen macht zusammen mit einer Künstlichen Intelligenz ein Hörspiel zu einer Erzählung von Kafka. Herausgekommen ist eine schillernde Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Computer und die Kunst im digitalen Zeitalter: „Kaf*KI“. […]

Ein paar gut gesetzte Seitenhiebe auf die Situation des Hörspiels und die um sich greifende Zielgruppenfixierung in den Häusern konnte sich Robert Schoen dabei nicht verkneifen. „Die ARD hat in den letzten Jahrzehnten immense Summen in Hörspielproduktionen investiert“, erklärt die KI: „Und was hat es gesellschaftlich bewirkt? Was wirklich etwas bewirkt, ist, die klassische Hörspielproduktion auf Null runterzufahren.“ Genauso, hat man den Eindruck, denken und handeln zurzeit die Verantwortlichen in den Sendern.

Diemut Roether, epdmedien, 04.07.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)