Zitiert: Werbeagenturen bestimmen, wie Öffentlichkeit aussehen soll

Die Werbeagenturen, die die Öffentlichkeitsbedürfnisse der Industrie einsammeln, bestimmen, wie Öffentlichkeit aussehen soll. In dem Moment müssten sich alle Stiftungen, die gemeinnützig sind, verbünden, um wieder eine klassische bürgerliche Öffentlichkeit zu etablieren. Diese Gegenöffentlichkeit, die die klassische Öffentlichkeit bewahren hilft, müssen wir organisieren. Immer wenn wir einen Missbrauch sehen, müssen wir ein Gegenmittel ersinnen.

Alexander Kluge: Im Netz gibt es keine Öffentlichkeit. In: epdmedien 70 Jahre Sonderheft, S. 12

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)