Zitiert: Wie die Sender mehr online berichten können

Auch mehrere Mitglieder des Rundfunkrats kritisierten die geplante Neuregelung zur öffentlich-rechtlichen Textberichterstattung im Internet. Würde etwa auf „hessenschau.de“ landespolitische Berichterstattung wegfallen, die es in vielen Printmedien so gar nicht mehr gebe, wäre dies ein Verlust, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Marius Weiß.

Khola Hübsch, entsandt von den muslimischen Glaubensgemeinschaften in Hessen, machte einen konkreten Vorschlag: Der HR müsse „einfach viel, viel mehr audiovisuelle Inhalte produzieren“. Diese müssten „niedrigschwellig“ sein, sich schnell produzieren lassen und für Social Media ausgelegt sein. Dadurch gebe es dann einen Sendungsbezug, so dass sich „auch textbezogene Inhalte generieren“ ließen, erklärte Hübsch.

Volker Nünning, epd medien, 05.11.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)