Zitiert: Wie ein Regisseur bezahlt wird

„So eine Gage hängt ja sowieso von Film und Budget ab, kann 30 000 bis 150 000 Euro betragen. …. Wenn man aber mal die Stunden zusammenzählt, die der Regisseur über Jahre an seinem Film arbeitet, müssten wir manchmal über den Mindestlohn reden, jedenfalls bei vielen Kollegen, die für extrem wenig Geld unterwegs sind. Und bei der Erlösbeteiligung sind erst einmal andere dran. Der Verleiher und die Kinobetreiber, die ihre Kosten decken müssen. Dann der Produzent, der das Geld wiederbekommen will, das er selbst in die Produktion gesteckt hat. Schließlich die Förderer, die bei Erfolg zu Recht ihre Investition zurückhaben möchten. Erst danach fängt der Produzent an, Gewinn zu machen. Und an dem bin ich dann manchmal auch irgendwie beteiligt.“

 

Andreas Dresen, Süddeutsche Zeitung, 30.4.2015

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)