Aber die Frage ist: Wie könnte man als Medium, als Journalistin oder Journalist nicht leichtgläubig erscheinen? Erscheint man eher leichtgläubig, wenn man das, was eine „politische Bombe“ sein soll, nicht als eine solche betrachtet und die Existenz des vermeintlichen Skandals hinterfragt? Oder erscheint man eher dann leichtgläubig, wenn man die Deutungen einer Gruppe von ausgewiesenen Kritikern der Corona-Politik übernimmt, zu denen auch ein bekannter Pandemieleugner gehört?
Klaus Raab, MDR Altpapier, 29.07.2024 (online)