Zukünftige Events
Mrz
22
Mi
14:00 DLM-Symposium 2023 – Vielfalt ge... @ Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
DLM-Symposium 2023 – Vielfalt ge... @ Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
Mrz 22 um 14:00 – 17:30
Die europäische Gesetzgebung prägt die aktuelle medienpolitische Agenda. 2023 wird es darum gehen, die praktische Anwendung des Gesetzes über Digitale Dienste in den Mitgliedstaaten vorzubereiten und sich zu den weitergehenden Vorschlägen für das Europäische Medienfreiheitsgesetz[...]
Mrz
23
Do
ganztägig Journalismusforum 23: Nachhaltig... @ HESSISCHER RUNDFUNK, Foyer Goldhalle
Journalismusforum 23: Nachhaltig... @ HESSISCHER RUNDFUNK, Foyer Goldhalle
Mrz 23 ganztägig
Was hat Journalismus mit Nachhaltigkeit zu tun? Eine Menge, finden wir von der ARD.ZDF medienakademie. Darüber wollen wir am 23. März 2023 beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt auf dem Journalismusforum 23 (#JF23) mit Ihnen diskutieren.[...]
Neueste Kommentare

    Zitiert: Wie man die Macht der Netzmonopole brechen könnte

    Patrick Bernau meint auf faz.net, dass Google und Facebook kaum noch einzuholen sind, da sie über eine solche Menge persönlicher Daten verfügen, die kein Konkurrent aufbauen kann. Konkurrenten hätten nur eine Chance, „wenn die Nutzer ihre Daten einpacken und zu einem Konkurrenten mitnehmen“. Facebook biete „schon alle Daten zum Herunterladen an – aber die kommen als tausendseitiges PDF, mit dem kein anderes soziales Netzwerk etwas anfangen kann.“ Und er stellt fest: „Könnten die Bürger aber ihre Freundeslisten und Vorlieben von Facebook zum Herausforderer mitnehmen, dann hätte das neue „Ello“ plötzlich ganz andere Startchancen. Googles Herausforderer würden stärker, wenn sie die Suchhistorie ihrer neuen Nutzer einsehen könnten. Und wenn die Konkurrenten wieder eine Chance hätten – dann hätten auch die Nutzer wieder die Wahl. Und die Macht.“

     

    Ein Schritt weiter geht Hannes Grassegger in seinem Essay „Das Kapital bin ich“. Es gehe darum, die eigenen Daten nicht mehr kostenlos abzugeben. Schließlich seien diese etwas wert, das neue Kapital. Deshalb müsse man die Möglichkeit haben, die eigenen Daten zu behalten oder zu verkaufen. Dazu bräuchte man nur entsprechende Daten-Broker als Vermittlungsinstanz. Die Kommunikation im Netz müsse deshalb vollverschlüsselt erfolgen, Daten dürften nur nach vorheriger Zustimmung freigegeben und genutzt werden. Man könne seine eigenen „AGBs“ formulieren.

     

    Nach einer Schätzung der Boston Consulting Group seien die Daten aller Europäer im Jahre 2020 ca. 1.000 Mrd. Euro wert. „Jeder Europäer könnte schon in wenigen Jahren 3.000 Dollar im Jahr an seinen Daten verdienen.“ Das sei der Wert der digitalisierten (ökonomisierten) Persönlichkeit.

    Kommentar verfassen

    Onlinefilm.org

    Zitat der Woche
    Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
    Out of Space
    Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)