Seit fast sechs Jahren bin ich nun für den Medienbereich verantwortlich und in dieser Zeit haben wir den Anteil der Landesförderung bei der Film- und Medienstiftung von neun auf fast 18 Millionen Euro verdoppelt, auf insgesamt nunmehr knapp 40 Millionen Euro. Und wir haben uns in dieser Zeit eine neue Förderstrategie gegeben, um den Produzenten langfristige Perspektiven zu bieten. Gemeinsam mit den weiteren Gesellschaftern WDR, ZDF und RTL haben wir entschieden, einen klaren Fokus auf Qualität und hochwertige Produktionen zu legen. Und dass man Qualität durchaus auch messen kann, sehen wir in den kommenden Tagen hier auf der Berlinale. Drei Produktionen, die von der Film- und Medienstiftung gefördert wurden, laufen im Wettbewerb um den goldenen Bären. So eine erfolgreiche Präsenz gab es lange nicht mehr. Insgesamt fünfzehn NRW-geförderte Filme wurden in das Programm der Berlinale aufgenommen. Das ist eine große Auszeichnung auch für die Arbeit der Film- und Medienstiftung NRW.
Nathanael Liminski, medienpolitik.net, 20.2.2023 (online)