Zitiert: Wie Pantaflix deutsche Inhalte international vermarktet

Wir geben Produzenten die vollständige Souveränität für den Vertrieb ihrer Filme. Sie allein stellen ihre Werke auf die Plattform und bestimmen dabei, wann und zu welchem Preis ein Film verfügbar sein wird. Den Erlös teilen wir dann, wobei der Filmemacher 75 Prozent und Pantaflix 25 Prozent der Einnahmen bekommen. Üblich ist bislang aufgrund der bestehenden althergebrachten Strukturen bei der Filmvermarktung ein System mit verschiedenen regionalen Vertriebspartnern und Zwischenhändlern, bei dem Produzenten ihre Rechte abtreten und am Ende vielleicht noch zehn Prozent der Einnahmen erhalten. Wir machen all diese Zwischeninstanzen überflüssig und stärken zugleich diejenigen, die das Risiko einer Produktion tragen. Wir etablieren damit eine völlig neue Art der Filmvermarktung. Das kommt am Ende auch dem Endverbraucher zugute.

 

Dan Maag, Vorstandsvorsitzender des Münchener Medienunternehmens Pantaleon Entertainment, welt.de, 30.07.2017 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)