Wir geben Produzenten die vollständige Souveränität für den Vertrieb ihrer Filme. Sie allein stellen ihre Werke auf die Plattform und bestimmen dabei, wann und zu welchem Preis ein Film verfügbar sein wird. Den Erlös teilen wir dann, wobei der Filmemacher 75 Prozent und Pantaflix 25 Prozent der Einnahmen bekommen. Üblich ist bislang aufgrund der bestehenden althergebrachten Strukturen bei der Filmvermarktung ein System mit verschiedenen regionalen Vertriebspartnern und Zwischenhändlern, bei dem Produzenten ihre Rechte abtreten und am Ende vielleicht noch zehn Prozent der Einnahmen erhalten. Wir machen all diese Zwischeninstanzen überflüssig und stärken zugleich diejenigen, die das Risiko einer Produktion tragen. Wir etablieren damit eine völlig neue Art der Filmvermarktung. Das kommt am Ende auch dem Endverbraucher zugute.
Dan Maag, Vorstandsvorsitzender des Münchener Medienunternehmens Pantaleon Entertainment, welt.de, 30.07.2017 (online)