Zitiert: Wie sich das Dokumentarische für die ARD ändern soll

Wir haben bereits spannende Themen und Geschichten, die wir aber zum Beispiel im Bereich der Dokumentation für die Mediathek anders erzählen müssen. Und dann wird es natürlich auch darum gehen, Dokumentationen oder fiktionale Serien noch besser ins Schaufenster zu stellen, dazu können wir unsere ganze ARD-Flotte noch besser nutzen. Schaffen wir das, haben wir eine große Chance für die ganze Bevölkerung mit attraktiven Inhalten relevant zu sein. …  Für mich ist die Relevanz in Summe interessant – die kann durch gute Platzierung in der Mediathek genauso entstehen wie durch einen Sendeplatz in der Primetime. Solche Veränderungen in der Betrachtung gelingen aber letztlich nur, wenn sie bei allen Redakteurinnen und Redakteuren auch ankommen. … Wir sehen ja bei der Betrachtung des internationalen On-Demands-Angebot, dass zum Beispiel Magazin-Sendungen keine große Rolle spielen – im Gegensatz zu längeren, vertiefenden Dokumentationen, an denen gerade auch jüngere Menschen ein großes Interesse haben, wenn die Machart denn zeitgemäß ist. Das ist eine Entwicklung, die wir auch in Deutschland spüren. Und für uns alle ist es doch eine faszinierende Möglichkeit, ein Thema über 30 oder 45 Minuten zu erzählen.

Christine Strobl, dwdl.de 2.12.2021 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)