Klar, es ist anstrengend und nervig für JournalistInnen, dass auf Twitter, Facebook und Instagram jedeR Medienkritik äußern kann. Wofür man früher Briefpapier, einen Füller und eine Briefmarke brauchte, braucht es heute nur einen schnell getippten Tweet. Aber genau das ist auch ein Gewinn, weil es ermöglicht, dass wir transparenter und offener über unsere Arbeit und ihre Fehler sprechen könnten.
Anne Fromm, taz.de, 17.10.2020 (online)