Bernd Gäbler: „Überschlägt man das Programmangebot von ARD, ZDF und allen Ablegern einmal nicht nach den üblichen Kategorien wie Information und Unterhaltung, sondern unterteilt es in Einlullendes und Aufklärendes, in einerseits Angebote, die auch durch ganz normale Marktmechanismen finanzierbar wären (was für den Fußball sicher ebenso zutrifft wie für die Übertragung eines Helene-Fischer-Konzerts, alle Volksmusik, das Gros der Vorabendserien und Boulevard aller Art).
Und andererseits Inhalte, die der Förderung jenseits des Marktes bedürfen (wie die Auslandsberichterstattung, investigative politische Magazine und Reportagen, Nachrichtensendungen etc.) – dann zeigt sich, dass etwa 7/8 des Geldes in Einlullendes gehen.
Hier sind Korrekturen anzusetzen, hier können die Sender beweisen, wofür sie eigentlich gesellschaftlich notwendig sind.“