Unsere Branche ist im Umbruch, die Konsolidierung läuft. Unsere eigenen Wurzeln liegen im Kino und im klassischen, linearen Fernsehen. Non-lineare Kanäle und soziale Medien bieten aber neue Wege, die Menschen zu erreichen. Spannend ist: Wohin wollen wir uns entwickeln? Welche Rolle spielen Technologie und KI dabei? Wie und wo gewinnen wir künftig noch besser die Aufmerksamkeit der Menschen? […]
Wir entwickeln gerade ein Zukunftsbild von der Ufa im Jahr 2030. Das wird unser Kompass sein. Noch ist es zu früh für Details. […]
Es geht um Veränderungsbereitschaft. Mir ist wichtig, was wir als Kreativhaus ausstrahlen: Sind wir Tanker oder doch eher Piratenschiff? […]
Unser Ziel ist es, lineare TV-Programme zu multimedialen Marken zu machen. […]
Wir kämpfen um Zeitbudgets, auf allen Kanälen, jederzeit und überall. Und wir konkurrieren mit dem Schlaf unserer Zuschauer, wie auch Netflix-Gründer Reed Hastings schon sagte. Spätabends geht es um die Frage: Gehe ich schon ins Bett oder schaue ich doch noch eine Folge meines Lieblingsprogramms.
Sascha Schwingel, sueddeutsche.de, 04.03.2024 (online)