Die Mitglieder des Gremiums haben laut Staatskanzlei pro Sitzung ein Sitzungsgeld in Höhe von 700 Euro zuzüglich Umsatzsteuer erhalten. Diese Ausgaben und weitere Sitzungskosten wie etwa Raummiete beliefen sich demnach auf insgesamt rund 142.000 Euro.
Ursprünglich war vorgesehen, dass die Mitglieder jeweils eine einmalige Aufwandsentschädigung im niedrigen vierstelligen Bereich erhalten, Reisekosten sollten zusätzlich erstattet werden. Auf Wunsch der Mitglieder des Zukunftsrats sei die Aufwandsentschädigung in ein Sitzungsgeld umgewandelt worden, „mit dem auch Reisekosten abgegolten sind“, teilte die Staatskanzlei mit.
Zusätzliche Kosten seien „für externe Expertise und Beratung, ein Hearing, Kommunikation, Lektorat“ und anderes in Höhe von etwa 56.000 Euro entstanden, hieß es. Der Zukunftsrat hatte Ende November 2023 ein Hearing abgehalten, zu dem ausgewählte gesellschaftliche Gruppen eingeladen worden waren. Organisiert wurde diese Veranstaltung von einem externen Unternehmen.
Volker Nünning, epd.de, 19.3.2024 (online)