Zitiert: Zukunftsrat für ARD und ZDF kostete rund 200.000 Euro

Die Mitglieder des Gremiums haben laut Staatskanzlei pro Sitzung ein Sitzungsgeld in Höhe von 700 Euro zuzüglich Umsatzsteuer erhalten. Diese Ausgaben und weitere Sitzungskosten wie etwa Raummiete beliefen sich demnach auf insgesamt rund 142.000 Euro.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Mitglieder jeweils eine einmalige Aufwandsentschädigung im niedrigen vierstelligen Bereich erhalten, Reisekosten sollten zusätzlich erstattet werden. Auf Wunsch der Mitglieder des Zukunftsrats sei die Aufwandsentschädigung in ein Sitzungsgeld umgewandelt worden, „mit dem auch Reisekosten abgegolten sind“, teilte die Staatskanzlei mit.

Zusätzliche Kosten seien „für externe Expertise und Beratung, ein Hearing, Kommunikation, Lektorat“ und anderes in Höhe von etwa 56.000 Euro entstanden, hieß es. Der Zukunftsrat hatte Ende November 2023 ein Hearing abgehalten, zu dem ausgewählte gesellschaftliche Gruppen eingeladen worden waren. Organisiert wurde diese Veranstaltung von einem externen Unternehmen.

Volker Nünning, epd.de, 19.3.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)