Zum Nachhören: Wie sieht ein Programm ohne freie Mitarbeiter aus

Wenn man das Radio einschaltet, gibt es im klassischen Radio, Dinge die immer gleich bleiben, wie die Jingles oder bestimmte wiederkehrende Rubriken – die häufig als Verpackung bezeichnet werden. Wenn es eine Verpackung gibt, braucht es aber auch Inhalte, das sind z. B. Nachrichten, Musik oder Beiträge. Und diese Inhalte sollen möglichste jeden Tag neu und aktuell sein. Dafür hat selbst der letzte Radiosender eine Redaktion, die Inhalte für Sendungen vorbereitet. Das Geld für Radiosender und andere Programme stammt aus verschiedenen Fördertöpfen und von der Medienanstalt. Diese finanziert sich aus den Rundfunkgebühren. Ein Großteil dieser Rundfunkgebühren geht an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. In den letzten Monaten und Wochen ging das Thema ziemlich durch die Medien. Auslöser und Streitpunkt waren kurz-gesagt die privat genutzten Chauffeurdienste und Inneneinrichtungen der Büros der IntendantInnen der Rundfunkanstalten. Darüber sprechen wir mit Jörg Wagner. Er ist freier Medienjournalist, angefangen hat er bei DT64, heute macht er das wöchentliche Medienmagazin bei Radioseins vom rbb.

Radio Corax, 24.11.2022 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)