Assange-Solidarität in London: Ein Tory sagt, wie es ist

Ende Februar wird in Großbritannien über die Auslieferung von Julian Assange in die USA entschieden. Über ein Treffen in der Conway Hall. […]

In einem Monat, am 20. und 21. Februar, wird das Anwaltsteam des Wikileaks-Gründers Assange vor dem Obersten Gerichtshof den wahrscheinlich letzten möglichen Versuch starten, in Großbritannien gegen dessen Ausweisung in die Vereinigten Staaten juristisch vorzugehen.

Assange hatte vorherige Gerichtsverfahren teils gewonnen und auch wieder verloren. Der letzte Stand ist, dass die britische Regierung ihn per Auslieferungsabkommen zwischen den USA und Großbritannien ausweisen wird. Sollte er auch im Februar scheitern, ist noch Berufung beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte möglich. […]

Gerechtigkeit für Assange sei nur in Großbritannien möglich, wo die britische Justiz des Geheimnisverrats angeklagte Personen aufgrund des öffentlichen Interesses an den preisgegebenen Informationen schon des Öfteren freigesprochen habe.

Daniel Zylbersztajn-Lewandowski, taz.de, 19.01.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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