„Die Wortführer der aktuellen Technologiedebatte geben sich gern innovativ und revolutionär, sind aber weder das eine noch das andere: Schon mit dem Grundgedanken, dass Information eine Ware sei, stehen sie fest auf dem Boden des neoliberalen Paradigmas. Schließlich dient auch die Informationstechnologie dem Zweck, Zeit zu kaufen. Statt einfach hinzunehmen, dass Informationen Warencharakter haben, könnte man sie auch nicht ökonomisch – zum Beispiel als Gemeingut – auffassen“, so Evgeny Morozov in Le Monde Diplomatique 08/2014 (Weiterlesen)
Doch warum geschieht dies nicht? Liegt dies nicht an dem Drang des Kapitals, also des Geldes, sich immer mehr Bereiche zur Kapitalproduktion „einzuverleiben“ und diese in „kapitalisierende Produktion oder Produktion von Kapital“ zu verwandeln? Weiterlesen
Der ORF denkt über einen Regional-TV-Spartenkanal nach. Ob dies Sinn macht, darüber streiten die privaten TV-Sender. „Wenn der ORF mit Lokal-Sendern im Bereich der Contentproduktion und Vielfalt zusammenarbeitet, ergeben sich viele neue und intelligente Formen einer Kooperation die das Segment… Weiterlesen
Die taz zitiert den Spiegel-Reporter Christoph Reuter aus einem Interview, dass er der Internetplattform alsharq.de zur Syrienberichterstattung gegeben hat „Die deutschsprachigen Medien … fahren halt immer wieder auf der Schiene der Ausgewogenheit im Sinne ’die einen sagen das, die anderen sagen das – und man kann es leider nicht überprüfen‘, was eine Bankrotterklärung ist für den Journalismus.“ Journalismus heißt für Christoph Reuter nicht, „dass ich nur Version A und dann B höre und dann gleichwertig präsentiere. Sondern es heißt, dass ich mir alle Versionen anhöre und dann versuche herauszufinden, was wirklich passiert ist.“ Weiterlesen
„Die Flüchtigkeit von Inhalten ist das Grundprinzip von Snapchat. Auch die mehr als 700 Millionen Fotos, Videos und Nachrichten, die vor allem Jugendliche jeden Tag über die App verschicken, werden gelöscht, kurz nachdem der Empfänger sie betrachtet hat. Die Idee,… Weiterlesen
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk … tut sich offensichtlich auch schwer damit, die Maßstäbe, die er in seinen Berichten an Dritte anlegt, selbst einzuhalten. Würden sich ARD und ZDF in ihren Magazinen so intensiv um eigene Verfehlungen der vergangenen Jahre kümmern (von… Weiterlesen