Der Jurist Frederik Ferreau, der am Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht der Universität zu Köln forscht, hält das Auswahlverfahren für den neuen Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) für verfassungswidrig.
„Die LMK hatte am Donnerstag vor Weihnachten erstmals veröffentlicht, wer der Findungskommission angehörte. Demnach bestand das Gremium unter Vorsitz des pfälzischen Diakoniepfarrers Albrecht Bähr aus sechs Personen, die Hälfte waren Landtagsabgeordnete.” (epd medien, 21.12.2017) Weiterlesen
Aus einer ZDF-Pressemitteilung: „Mit 13,1 Prozent Marktanteil ist das ZDF zum sechsten Mal in Folge der meistgesehene TV-Sender. Die ARD folgt mit 11,3 Prozent auf Platz zwei. RTL belegt mit 9,2 Prozent den dritten Platz. Sat.1 erreicht 6,7 Prozent,… Weiterlesen
Die Chance des Kinos und des Kinofilms besteht aber nicht darin, sich bis zur Unkenntlichkeit dem Neuen anzuverwandeln. Die Einzigartigkeit und Stärke des Kinos ist es, der Ort des Analogen in diesem Tsunami des Digitalen zu sein. Vor Ort, zu Fuß erreichbar, eine Stätte des Entertainments und der Kunst, der Filme und des Austauschs über sie, ein Ort der Begegnung und der Öffentlichkeit – mit seinem lokalen Publikum, dem das Angebot, die gute Ausstattung und die digitale Vernetzung mit seinem persönlichen Kino gegenüber dem Allerlei der Plattformen gefällt. Weiterlesen
In Zeiten, die von Wandel und Unsicherheit geprägt sind, könne niemand erwarten, dass ein Einzelner an der Spitze die allumfassende Antwort auf alle Fragen kennt. Dazu, sagt Wille, sei die Marktdynamik zu instabil, seien die Herausforderungen zu komplex. Die Vorstellung, dass es den einen Chef gibt, der die Richtung vorgibt und dem alle anderen folgen, habe schlicht ausgedient. Postheroisch nennt sich dieser Führungsstil. Er fußt auf der Überzeugung: „Die Zeit des Vordenkens und Anweisens ist vorbei.“ Weiterlesen
Halten wir uns den Spiegel vor: Der erste Blick in all die Umfragen und Studien könnte uns beruhigen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sieht weiterhin die Tageszeitungen und die öffentlich-rechtlichen Medien als seriöse Quellen und hilfreiche Wegbegleiter in allen Diskussionen, die eine lebendige Demokratie mit sich bringt. Diese Zustimmungswerte haben in den vergangenen Jahren auch nur wenig abgenommen, das ist angesichts der wütenden Behauptungen der großen Vertrauenskrise eine gute Nachricht.
Doch in den Detailergebnissen der zahlreichen Studien steckt auch Beunruhigendes. Bei aller Wertschätzung der Leitmedien ist unübersehbar, dass sich zwei Vorwürfe quer durch die Generationen halten, ja sogar deutlicher geworden sind. Weiterlesen