Andreas Vogel beschäftigt sich in Media Perspektiven (06/2014) mit der Entwicklung der Publikumszeitschriften und beantwortet die Frage, warum der Axel Springer Verlag „seine Wurzeln verkauft“, so:
„Konsequent bis zum Verkauf der eigenen Wurzeln betreibt Axel Springer den Konzernumbau hin zu digitalen Geschäftsfeldern. Die Programmzeitschrift Hörzu hat dem Verlag jahrzehntelang sein Wachstum ermöglicht. Die 2014 verkauften Zeitschriften erwirtschafteten im Jahr 2013 noch eine Rendite von über 20 Prozent. Doch der Konzern hat offensichtlich ein konkretes anderes Ziel. Axel Springer will in Deutschland der größte digitale Vermarkter werden. Es geht nicht mehr länger primär um das Verlegen publizistischer Leistungen, sondern um das Einrichten oder Unterstützen von Handelsmärkten: