In der Presse: ARD und ZDF kündigen Kabelnetz-Betreibern

„Der Streit um die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen Programme ins Kabelnetz eskaliert. ARD und ZDF haben die Verträge mit den drei großen Kabelnetz-Betreibern gekündigt.“ So berichtet das Handelsblatt. „Ein Kompromiss mit den Kabelkonzernen ist derzeit nicht vorstellbar. Wir wollen kein Geld mehr für die Verbreitung unserer Kanäle zahlen“, sagt MDR-Intendantin Karola Wille in einem weiteren Artikel des Handelsblatts.

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MDR-Jugendkanal? Wie eine falsche Überschrift viele Artikel nach sich zieht

 

War es Absicht von Hans-Peter Siebenhaar? Wählte er die Überschrift bewusst so, um dafür zu sorgen, dass das Handelsblatt von vielen anderen Zeitungen – möglichst mehrmals – zitiert wird. Schließlich ist er Medienjournalist. Ihm war mit Sicherheit klar, dass die Überschrift „MDR plant Jugendkanal“ weder die Realität beschreibt, noch aus den Zitaten von MDR-Intendantin Karola Wille abzuleiten ist. Zudem wurde der Jugendkanal in den letzten Jahren nicht nur vom BR und dem SWR unterstützt.

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Johannes Beermann will nun Digitalkanäle abschaffen

 

Seit mehreren Monaten stehen die sechs „Digitalkanäle“ von ARD und ZDF innerhalb der Medienpolitik zur Diskussion. Landesregierungen plädieren dafür, die Anzahl dieser Spartenfernsehprogramme zu reduzieren – und dies unabhängig davon, ob sie CDU- oder SPD-geführt sind. Zuletzt sprach sich die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) am 18. Juni auf dem Medienforum NRW in Köln für eine Verringerung aus.

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Gebührenmittel für private Sender?

 

Privatradios und das Regionalfernsehen der Schweiz stehen finanziell deutlich besser da, seit es 2007 eine Reform der Finanzierung gab. Die Gebührenanteile wurden erhöht, die Konzessionsgebiete neu geordnet. Untersucht wurde die Situation von 31 Privatradios mit und ohne Gebührenanteil sowie 13 Regionalfernsehsender.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)