Der Streit um die App der tagesschau findet möglicherweise ein außergerichtliches Ende. „Ich sehe auf beiden Seiten guten Willen, dass wir zu einer Einigung kommen“, sagte ARD-Vorsitzende Monika Piel gegenüber dem Medienmagazin journalist. Nach einem ersten Gespräch Ende November wollen sich Vertreter der klagenden Verleger sowie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in diesen Tagen erneut treffen. Man befinde sich „erfreulicherweise in sehr konstruktiven Gesprächen“, so Piel.
Wie die digitalen Medien nun genau Werte und Normen in die Gesellschaft hinein transportieren, dazu hatte jetzt die Evangelische Kirche in Deutschland Medienvertreter zu einer Konferenz (Programm) nach Potsdam eingeladen. An der Potsdamer Filmhochschule HFF referierte auch RBB-Programmdirektion Claudia Nothelle. Die studierte katholische Theologin Claudia Nothelle setzt laut evangelisch.de vor allem auf das klassische Fernsehen: „Ich möchte nicht auf Facebook sehen: Christus ist auferstanden und dahinter kann ich machen: I like it or I like it not!“
Die BBC plant die Einführung eines kostenpflichtigen Online-Archivs für ihre Fernsehbeiträge. Über ein Micropayment-System sollen die entstehenden Kosten, inklusive der Lizenzkosten für die Produzenten der Programme, abgedeckt werden. Diese Idee sei noch in der Planung, sie müsse noch mit Vertretern der Wirtschaft sowie den Rechteinhabern diskutiert werden, bevor sie umgesetzt werden kann, so digitalfernsehen.de.
Man hatte mich im November nach Hamburg eingeladen, um dort auf einer Tagung über Community Media und deren Verankerung in Deutschland zu referieren. Hier nun die Zusammenfassung meines dort frei gehaltenen Vortrags. Weiterlesen
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.
Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr.
Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)