Medienboard-Weihnachtsparty

09.12.2009, Berlin – Das große Get-Together der Berliner Filmbranche

 

Auf Einladung der Medienboard-Geschäftsführerinnen Petra Müller und Kirsten Niehuus traf sich die Berlin-Brandenburger Film- und Medienbranche zum Jahresausklang im Roadrunner’s Club in Berlin. Doch bevor die Party stieg, gab es noch einen offiziellen Akt: Die zwei Filmverleiher Senator Film und Majestic gaben nach ihren Kinoerfolgen mit „Der Vorleser“ und „Vollidiot“ (Senator) sowie „Wüstenblume“ (Majestic) jeweils einen Scheck über 100.000 Euro Verleihförderung an das Medienboard zurück. Die Übergabe fand natürlich mit einem neckischen Schmunzeln im Gesicht der Verleiher statt: „Wie hoffen, dass wir das Geld bald wieder bekommen.“ Weiterlesen

14. MainzerMedienDisput Berlin

8.12.2009 „Klartext oder Weichzeichner – vom Sprachverlust und Orientierungsverzicht der Politik“

 

 

Zum Auftakt des Mediendisputs gab es zunächst einen Journalistenpreis. Dieser ging zur Abwechslung mal an eine Hörfunkredaktion. Der Reporterpool von NDR info wurde mit dem Leuchtturmpreis der Journalistenvereinigung netzwerk recherche e. V. ausgezeichnet. Ob Bundeswehrpistolen in Afghanistan, Datenklau bei AWD und Bluttest für Daimler-Bewerber – allein in den vergangenen Wochen soll der Reporterpool von NDR Info mit einer Vielzahl exklusiver Recherchen von sich Reden gemacht haben. Wer also immer noch der Ansicht ist, Radio sei kein Investigativ-Medium, irrt! Weiterlesen

Politikaward 2009

 

Samstag, den 28. November 2009

Wenn sich die PR-Branche beim jährlichen Politikaward trifft feiert sie natürlich sich selbst und zeichnet sich auch selbst aus. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass dann solche Kampagnen wie die der FDP zur Bundestagswahl mit dem Slogan: „Deutschland kann es besser!“ gewinnen. Da die FDP nicht nur eine Agentur, sondern ein ganzes Netzwerk während des Wahlkampfes beschäftigte, hatte sie offenbar auch die meisten PR-Strategen in der Jury. Denn mal ehrlich: Deutschland kann es wirklich besser als mit so einer Kampagne!

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4. Berliner Medienrede mit Peer Steinbrück

23.11.2009

„Die Verantwortung der Medien in der Krise“

Obwohl das Thema nicht mehr brandneu wirkt, weil ihm die Patina der Zeit anhaftet, als der Veranstaltungskalender planerisch gefüllt werden musste, erwiesen sich Themen- und Rednerwahl als durchaus erhellend und befruchtend.

Nach den Spitzenpolitikern Edmund Stoiber, Kurt Beck und Wolfgang Schäuble war für die diesjährige Berliner Medienrede im gut besuchten, dennoch etwas halligen Französischen Dom der Ex-Finanzminister Peer Steinbrück gewonnen worden, als er noch nicht Ex war. Das Dilemma, dass

hier jemand durch die Umstände einer Bundestagswahl geladen war, der eigentlich nichts mehr zusagen hatte, wurde glücklicherweise zu keinem Problem, da Steinbrück dennoch etwas zu sagen wusste.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)