Ken Jebsen moderiert seit 2001 jeden Sonntag ab 14 Uhr vier Stunden lang „KEN FM“ bei Fritz vom RBB. Doch nicht so letzten Sonntag. Der Wellenchef hatte sich entschlossen, die Sendung abzusetzen, weil „gegen Ken Jebsen … im Netz derzeit schwere Vorwürfe erhoben (werden). Es kursieren Auszüge aus einem Mailverkehr zwischen ihm und einem Hörer seiner Sendung. Aufgrund einer Passage wird Jebsen nun vorgeworfen, Antisemit zu sein, den Holocaust und die Verbrechen des NS-Regimes zu leugnen.“ So Stefan Warbeck, der Programmchef von Fritz. Der RBB erklärte am Montag dazu, dass man „angesichts der neuen Vorwürfe“ die Sendung KenFM aussetzen musste. „Es ging darum, den rbb, sein Radioprogramm Fritz und auch den Moderator Ken Jebsen vor Schaden zu bewahren und eine Eskalation zu vermeiden.“