Es gibt zu weiße Flecken auf der medienpädagogischen Landkarte

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Bund und Länder zur Gründung einer „Stiftung Medienkompetenz“ aufgefordert, berichtete epd. Dadurch solle der Jugendmedienschutz verbessert werden. „Bund und Länder stehlen sich derzeit bei der Förderung von Medienkompetenz aus der Verantwortung“, sagte Kinderhilfswerk-Präsident Thomas Krüger der „Leipziger Volkszeitung (30.12.2014). Es gebe regional große Unterschiede. „In manchen Regionen herrscht heute immer noch medienpädagogisches Ödland.“ Zudem würden beim Thema Jugendmedienschutz „die Perspektiven der Nutzer, also von Kindern und Jugendlichen beziehungsweise ihren Eltern, an zu vielen Stellen systematisch vernachlässigt“. Weiterlesen

Writers Rooms in Deutschland?

Blickpunkt:Film (Ausgabe 51/2014) berichtet darüber, warum in Deutschland Writers Rooms nicht so beliebt sind. Bisher gebe es vor allem Writers Rooms, die durch Autoren organisiert würden, um einen Auftrag für eine Serie im Team zu bewältigen. Nur selten würde die Initiative dafür von einem Sender ausgehen. In den USA, Großbritannien und Dänemark würden dagegen die Sender oder Produktionsfirmen die Zusammenarbeit organisieren und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlen. In Deutschland gebe es nur eine Bezahlung nach Buch. Weiterlesen

Kurzfilm statt Tatort-Trailer? – Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert mehr „Mut zum Risiko“ bei ARD und ZDF

Bei ihrer Programmplanung sollten ARD und ZDF ein wenig mutiger sein, sagte Monika Grütters laut dpa. So wünsche sie sich mehr Kurzfilme im Programm. Diese seien für viele junge Filmemacher eine Probebühne für größere Produktionen. Das Gegenargument, dass die… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)