Positiv gesehen: Filmförderung in Sachsen-Anhalt

In den vergangenen zwölf Jahren flossen aus jedem in die Filmförderung gesteckten Euro im Schnitt 3,20 Euro nach Sachsen-Anhalt zurück. Allein beim filmischen Großprojekte von George Clooney („Monuments Men“) sei durch bei den Dreharbeiten das sechsfache der Fördersumme von 400.000 Euro in Sachsen-Anhalt geblieben, so Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) in einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung. Der Ministerpräsident will den Rummel um George Clooney nutzen, Sachsen-Anhalt als Filmland bekannter zu machen, berichtet presseportal.de. Er habe, so Reiner Haseloff im Interview mit der Zeitung, „erst unlängst erfahren, dass ein Caterer aus Elster im Landkreis Wittenberg die gesamte Clooney-Crew versorgt hat. Das waren 600 Leute, das muss man erst einmal hinkriegen. Wir sind in eine andere Liga vorgestoßen. Das ist inzwischen ein Wirtschaftszweig. Aber dazu mussten auch dicke Bretter gebohrt werden.“ Allerdings: Catering ist ein anderer Wirtschaftszweig als Film.

Sachsen-Anhalt nutzte die Premiere des Films auch für Imagewerbung. Anzeigen standen unter dem Motto „Großes Kino“ – Sachsen-Anhalt. Dafür stehen wir früher auf“.

„Im jüngsten Fall soll nun George Clooneys Lächeln helfen, das Filmland Sachsen-Anhalt und seine hübschen Drehorte zu vergolden. Drücken wir die Daumen“, kommentiert Andreas Montag am 9.2. in der Mitteldeutschen Zeitung.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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