Leider nicht genug, muss man konstatieren. Zwar werden mittlerweile allerhand Zahlen auf „Transparenzportalen“ ins Internet gestellt, aber die Suche danach auf den Seiten der Anstalten gleicht oft der sprichwörtlichen Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
Jahresabschlüsse werden von den Pressestellen… Weiterlesen
Aktuell kursiert beim Kulturradio des Deutschlandfunks das »Handbuch Stilistik«: ein Dokument, das allen Redakteuren, Moderatorinnen und Autoren des Tagesprogramms zum Beispiel erklärt, wie sie in Zukunft das Publikum ansprechen, Musik ein- und ausblenden oder an- und abmoderieren sollen, und welcher… Weiterlesen
Der TV- und Hörfunkmarkt ist so dual, wie es ihre politischen Erfinder wollten – ungefähr 50/50. Gesamterträge für die Öffentlich-Rechtlichen im Jahr 2016: 9,3 Milliarden, für die privaten Rundfunkanbieter 10,7 Milliarden, vor allem Werbeeinnahmen, von uns allen als Konsumenten ebenso… Weiterlesen
Rundfunk muss Öffentlichkeit (wieder)herstellen. Ein vielfältiges Meinungsbild gewährleisten, der Fragmentierung und Personalisierung entgegenwirken. Der Schwerpunkt des Auftrags muss sein: Alle Menschen müssen erreicht werden. … Wo soll öffentliche Willensbildung in Zeiten des Internets stattfinden? Auf YouTube? Viele öffentlich-rechtliche Angebote suchen… Weiterlesen
Mit der Idee eines Public Open Space wird die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in die digitale Welt weiterentwickelt. Ein Public Open Space sollte die Wissensbestände und das Material, das mit öffentlicher Finanzierung zustande gekommen ist, einer breiten Öffentlichkeit digital zugänglich und nutzbar zu machen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass nicht nur – neben allen öffentlich-rechtlichen Anstalten – Archive und Museen, sondern auch andere öffentliche Bildungs- und Kulturinstitutionen, Hochschulen und zivilgesellschaftliche Organisationen vertreten sind. Und auch der aktive Teil des Publikums, der sich medial ausdrücken will gehört auf eine solche große Plattform. Darüber hinaus gilt es auch, mittelfristig die europäische Dimension mitzudenken, denn das Internet ist nicht in kleine national begrenzte Räume aufzuteilen. Wir arbeiten mit einer Gruppe von Medienwissenschaftler und -praktikern daran, das Konzept eines European Public Open Spaces namens EPOS zu entwickeln, das den ganzen europäischen Reichtum audiovisueller und textbasierter Inhalte vereint. Das ist sicher Zukunftsmusik, aber an die Klänge sollten wir uns schon einmal gewöhnen.