Wenn Hollywood-Blockbuster in Deutschland produziert werden, ist das meist das Ergebnis knallharter Kalkulation: Deutsche Filmschaffende gelten als billige Arbeitskräfte, so der Tagesspiegel. Insbesondere die komfortablen Förderstrukturen ziehen internationale Projekte an So rechnen die „Wolkenatlas“-Produzenten damit, dass zwölf bis 16 Prozent (also zwölf bis 16 Millionen Euro) ihres Etats von 100 Mio. Euro durch solche Zuschüsse abgedeckt werden: vom Deutschen Filmförderfonds, der Filmförderungsanstalt und dem Medienboard Berlin-Brandenburg.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erzielte 2010 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro, zumeist mit teuren Marktanalysen im Auftrag der Industrie, ihrer Verbände oder großer Medienanstalten. Oft geht es darin um Medien und deren Nutzung.
Eine kürzlich bekannt gewordene GfK-Studie untersuchte das Konsumverhalten der User von illegalen Video-on-demand-Seiten (wie z.B.die vor kurzem vom Netz genommene kino.to). Das Ergebnis: solche User gehen häufiger ins Kino, kaufen teurere Karten sowie mehr DVDs und lassen insgesamt viel mehr Geld bei der Filmbranche als der Durchschnitt, berichtet Rüdiger Suchsland in der Berliner Zeitung.
Kurt Maetzig wird heute 100 Jahre alt. Die Berliner Zeitung hat mit ihm ein langes Interview geführt.
Zur Freiheit sagt er: „Freiheit ist für mich ein leeres Wort, wenn man nicht hinzufügt: Frei wovon und frei wozu. Denn Freiheit… Weiterlesen