„Sie müsste den Einnahmen entsprechen, die man mit einer kommerziellen On-Demand-Nutzung der Produktion erzielen würde. In der Politik wurde ein Betrag von 30 bis 40 Millionen Euro für sämtliche Auftragsproduktionen von ARD und ZDF im Jahr genannt, also Fernseh- und Dokumentarfilme sowie Serien. Diesen bedarf müssten die Sender bei der KEF anmelden. … Weiterlesen
„Allein ZDF Enterprises nahm im letzten Jahr 17 Prozent seines Jahresumsatzes durch den Rechteverkauf an SVoD-Anbieter ein. In zwei Jahren soll der Anteil ein Viertel ausmachen.“
Doch was bleibt dann für die eigene Mediathek?
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In einer gemeinsamen Stellungnahme haben sich mehrere Verbände zu Wort gemeldet und vor einer Abschaffung der 7-Tage-Regelung in den Mediatheken von ARD und ZDF gewarnt. Stattdessen soll es eine faire Vergütung für Produzenten und Künstler geben.
„Schon für die bisherige Nutzung der Auftrags- und Koproduktionen in den Mediatheken von ARD und ZDF werden die Produzenten, Urheber und Schauspieler nicht angemessen vergütet. Jede weitere Ausdehnung der zulässigen Verweildauern verschärft dieses Missverhältnis. Weiterlesen
Alexander Wrabetz, Intendant des ORF, wünscht sich eine gemeinsame Plattform aller öffentlich-rechtlichen Sender aus Europa: „Darüber denken wir zurzeit innerhalb der EBU, dem Verbund der öffentlich-rechtlichen Sender in Europa, nach.“
taz, 13.11.2014
Kai-Hinrich Renner berichtet für das Handelsblatt, das deutsche Firmen einen neuen Anlauf machen, um eine große deutsche Online-Videoplattform als Konkurrenz zu Amazon und Netflix zu etablieren. Das in 2011 gemeinsam von ARD und ZDF angeschobene „Germany’s Gold“ war 2013 gescheitert, da das Bundeskartellamt zu erkennen gab, dass es ihm nicht zustimmen würde. „Die Wettbewerbshüter störte, dass sowohl die ARD als auch das ZDF, die eigentlich Wettbewerber seien, sich an der Plattform beteiligen wollten“ Weiterlesen