NDR

Dokumentiert: Kooperation zwischen NDR, WDR und SZ

„Sender, die sich durch öffentliche Gelder (Rundfunkbeitrag) finanzieren, wirken an Artikeln eines privatwirtschaftlichen Verlags mit. Die Frage, welche Summen da hin und her fließen, liegt nah. Einen gemeinsamen Etat gebe es nicht, sagt NDR-Sprecher Martin Gartzke. Koordinator Mascolo erhalte… Weiterlesen

Dokumentiert: ARD reduziert Drehtage für „Mord in Aussicht“ – Schauspieler steigt aus

 

„Zu Weihnachten hat Mädel Post gekriegt vom ARD-Programmdirektor. Viel Lob stand da drin. Fast gleichzeitig hat er erfahren, dass bei Mord mit Aussicht nur noch achteinhalb Drehtage statt neun pro Folge im Plan stehen. Als Feldhusen dort anfangs Regie führte, seien es noch zehn Tage gewesen, sagt Mädel.“ Zudem berichtet Bjarne Mädel, „dass sich an der Serie nach Ansicht der Macher nur ja nichts verändern dürfe.“ Und er begründet seinen Ausstieg aus der Serie: „Die eigentliche Arbeit eines Schauspielers ist es, kreativ zu sein, aber da kommt man kaum noch zu. Man liefert dann nur noch ab. Deshalb will ich das auch nicht mehr.“

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Produzentenbericht des NDR

Der MDR hatte am 18. März 2013 angekündigt, einen Produzentenbericht vorzulegen. „Zusätzlich zu dem bereits alle zwei Jahre erstellten Vergabebericht für nicht programmbezogene Leistungen wolle der Sender auch die Vergabe von Programmleistungen transparent machen.“ Der WDR war dann dem MDR zuvorgekommen und hatte am 12. Juli 2013 seinen bisher nur dem Verwaltungsrat vorgelegten Produzentenbericht veröffentlicht. Allerdungs gab es an dem Bericht auch Kritik. So stellte die Rheinische Post fest, dass sich aus den Zahlen und Daten, die der WDR veröffentlicht hat, nicht ersehen lasse, „wie hoch der Umsatzanteil der jeweiligen Unternehmen ist“. Zudem fehlen in dem Produzentenbericht „Programme, an denen der WDR beteiligt war, die aber unter Federführung eines anderen Senders entstanden. Auch das Vorabend-Programm sowie Gemeinschaftssendungen der ARD wurden ausgeklammert, wenn der WDR nicht selbst Vertragspartner der Produzenten war.“

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NDR und SWR streiten mit Otto-Brenner-Stiftung über ihren Informationsgehalt

„Erfüllen SWR und NDR ihren Programmauftrag?“ fragte der SPIEGEL und verwies unter Bezug auf eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung darauf, dass die dritten Programme ihren Info-Anteil künstlich hochrechnen. Selbst die Privaten würden nicht so stark auf Service-Themen und menschelnde Aufbereitung setzen.

 

Die Studie belege erstmals das Ausmaß der Boulevardisierung der Dritten, das dem der privaten Konkurrenz entspricht. Der NDR setze mit „fast der Hälfte der fernsehpublizistischen Beiträge“ einen Schwerpunkt auf Human-Touch-Berichterstattung. Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)