Das, was Publikumsgeschmack heißt, ist keine Naturkonstante. […] Nichts fördert die allgemeine Bedürfnislosigkeit so gründlich wie ein Programm, dessen oberster Grundsatz es ist, sich nach den durchschnittlichen geistigen Bedürfnissen zu richten. Indem die Rundfunkanstalten sich damit begnügen, den Publikumsgeschmack zu… Weiterlesen
Die Formel der ARD und des ZDF darf eben nicht wie bei der Konkurrenz lauten: Qualität oder Quote, sondern Qualität und Quote und im Zweifelsfall auch Qualität ohne Quote. Dafür und nicht als Startgeld beim Rattenrennen sind die Einnahmen durch… Weiterlesen
Bedauerlich ist, dass es nicht auch noch etwas anderes gibt im Hauptprogramm der Öffentlich-Rechtlichen. Etwas, das komplexer, radikal anders, langsamer und uneindeutiger wäre, das mehr Raum zum Denken ließe, indem es den Zuschauer mit etwas konfrontierte, das seine Kenntnis übersteigt,… Weiterlesen
Es gibt zwar vier Fernsehsender für Kinder und Jugendliche, doch vielfach mangelt es an Qualität und Vielfalt. … Fast siebeneinhalb Millionen Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren leben aktuell in Deutschland. … Aber die kritischen Stimmen bemängeln, dort… Weiterlesen
Vielleicht bringt nicht jede Generation einen neuen Fassbinder hervor. Aber ein paar Gelder mehr vom täglichen Unterhaltungsbreibudget abzuzwacken – für Künstler – wäre schon dufte.
Bettina Lamprecht, Blickpunkt:Film, 5/2019, S. 76 (nicht online)