Ein Programmdirektor kommuniziert nur über soundsoviele Zwischenhierarchen mit einem Redakteur oder einer Redakteurin. Und die sind heute zumeist Allrounder, sie sollen in allen Programmbereichen einsetzbar sein. Redakteure sind heute zwar – positiv gesehen – flexibel, aber damit auch austauschbare Figuren geworden. Ihre jeweilige Fachkompetenz gegenüber Vorgesetzten ist somit ausbaufähig. Früher gab es Historiker in der Geschichtsredaktion, heute gibt es nicht mal mehr eine Geschichtsredaktion. Heute gibt es im WDR-Fernsehbereich – und das wurde von Monika Wulf-Mathies mit am heftigsten kritisiert – keine Fachredaktionen mehr für bildende Kunst, Musik, Theater… Weiterlesen
Wenn WDR-Intendant Tom Buhrow im journalist-Interview davon spricht, dass er sein Haus „nicht als angstbesetzten Laden“ kennen würde, hat er vermutlich Recht. Auf seine Person und seine Wahrnehmung dürfte das hundertprozentig zutreffen, befindet er sich doch am „very-oberen“ Ende der Hierarchie dieses Hauses. Auch als er vor rund 30 Jahren in der aktuellen Berichterstattung im Regionalprogramm unterwegs war, wird dem so gewesen sein. Er war engagiert, präsent, professionell und gehörte einem der – in der Regel männerdominierten – internen Netzwerke an.
Solche Netzwerke gibt es in jedem Unternehmen. Mitglieder kleinerer Gruppen machen die Vergabe von Posten untereinander aus, entscheiden nach Sympathie. Das kann für ein Unternehmen durchaus förderlich sein, solange die gute Stimmung sich auf die meisten Beteiligten auswirkt. … Weiterlesen
Ein Programmdirektor kommuniziert nur über soundsoviele Zwischenhierarchen mit einem Redakteur oder einer Redakteurin. Und die sind heute zumeist Allrounder, sie sollen in allen Programmbereichen einsetzbar sein. Redakteure sind heute zwar – positiv gesehen – flexibel, aber damit auch austauschbare Figuren geworden. Ihre jeweilige Fachkompetenz gegenüber Vorgesetzen ist somit ausbaufähig. Früher gab es Historiker in der Geschichtsredaktion, heute gibt es nicht mal mehr eine Geschichtsredaktion. Heute gibt es im WDR-Fernsehbereich – und das wurde von Monika Wulf-Mathies mit am heftigsten kritisiert – keine Fachredaktionen mehr für bildende Kunst, Musik, Theater…
„Ein Ende des Streits zwischen Verlagen und den Öffentlich-Rechtlichen scheint möglich – wohl auch, weil WDR-Intendant Tom Buhrow vor einem halben Jahr vorpreschte“, berichtet dwdl.de. „Der WDR-Intendant war Ende vergangenen Jahres vorgeprescht, indem er für sein Haus entschied, den Fokus im Internet auf Video- und Audio-Inhalte legen zu wollen. DWDL.de hatte damals über dicke Luft innerhalb der ARD berichtet, auch wenn der WDR offiziell nichts von einem Streit wissen wollte. Auf dem Medienpolitik-Gipfel der ANGA COM räumte Buhrow jetzt allerdings indirekt ein, dass es tatsächlich Unmut gegeben hat. „Es gehört dazu, wenn man vorangeht, dass man ein bisschen Kritik abbekommt“, sagte er am Dienstag in Köln.“Ich fühle mich bestätigt, dass der Weg mit der damals noch einsamen Entscheidung, der richtige war“, so Buhrow.” Weiterlesen
Dies hat der Oberste Bayrische Rechnungshof in seinem aktuellen Sonderbericht (pdf, S. 72) zum Bayrischen Rundfunk festgestellt. Ca. 61 Prozent der Lizenzkosten – das sind nicht die Gesamtkosten der Sendung – sind nicht durch Werbeeinnahmen finanziert.… Weiterlesen