„Die Ermittlung der Quote hatte und hat allein ein einziges Ziel: Die Höhe der Preise für die Werbeblöcke zu ermitteln. Muss ein Bildungsprogramm mit ausgewiesenem „Public Value“ seine Qualität wirklich durch Quoten beweisen? Sicher, es müssten allgemein akzeptierte Standards und Kriterien für das eingeführt werden, was aus gutem Grund „Public Value“ hat. Und um es klar zu sagen: Natürlich gibt es auch in den kommerziellen Sendern „Public-Value“-Programme. Einmal vorausgesetzt, man hätte solche Kriterien definiert: Welchen Grund sollte es dann noch geben, ein radikal und konsequent umgesetztes Bildungs- und Informationsprogramm einem Quotendruck zu unterwerfen?
„Die Welt ist komplex – und es hilft nicht, wenn die Medien versuchen, sich selbst und andere über diese Tatsache hinwegzulügen. Das Fernsehen scheitert, wie mir scheint, weniger am Internet oder an den Sehgewohnheiten junger Menschen, sondern an sich selbst:… Weiterlesen
„Der Anyweb-Studie zufolge suchen 28 Prozent der Internetnutzer, die während des Fernsehens auch surfen, Online-Shopping-Portale wie Amazon, eBay oder Zalando auf. …
„Der Wettbewerb nahezu aller Fernsehprogramme um das Phantasma des Mehrheitspublikums beschädigt insbesondere jene Sendungen / Formate, die mehr als nur wiederkehrend angebotene Sushis sein wollen. Wer sagt denn, dass es nicht auch ein Fernsehen geben könnte, das mit Leidenschaft und Kennerschaft die zahlreichen Minderheiten bedient?! Kontinuierlich und parallel zu jenen Emissionen, die ihre Fischzüge in den Mehrheitsgewässern machen, also Sport und Polit-Talk – und um deren Fortbestand man sich wirklich keine Sorgen zu machen braucht!
„Was DLF und auch HR Info in Sachen „TV-Duell“ taten, war rundfunkrechtlich gleichsam illegal, um nicht zu sagen: Es war piratensenderhaft. Abzuwarten bleibt, ob die vier veranstaltenden Sender deshalb noch juristisch gegen DLF und HR Info vorgehen. Ein solcher Schritt… Weiterlesen