Anderseits will man mehr Gelder bei den Unternehmen beschaffen. Im Jahr 2012 zahlten die Betriebe zusammen 40 Millionen Franken. Allerdings sollen bisher von den gebührenpflichtigen Unternehmen nur 50 Prozent die Radio- und 38 Prozent die Fernsehbeiträge bezahlt haben.
In der Media Perspektiven (4/2013) werden dazu für das Jahr 2012 folgende Angaben gemacht (S. 240):
ARD
Fiction-Spannung 155 Minuten je Tag
Fiction-Unterhaltung 341 Minuten je Tag
Fiction-Anspruch 20 Minuten je Tag
Fiction-Animation 23 Minuten je Tag-
Die Animation hat dabei folgende Anteile:
Kinderprogramm Zeichentrick 21 Minuten je Tag
Fiction Animation 01 Minute je Tag
Das Angebot an Reportagen und Dokumentation lag bei der ARD im Jahr 2012 über dem Niveau von 2011, aber unter dem von 2010. In der Media Perspektiven (4/2013) werden dazu folgende Angaben gemacht (S. 226):
136 Minuten je Tag 2010
116 Minuten je Tag 2011
129 Minuten je Tag 2012
Sollten ARD und ZDF weiterhin Einspeisegebühren an Kabel Deutschland zahlen müssen, hätten auch die kleineren Netzbetreiber Ansprüche. Zudem würden einige Kabelnetzbetreiber, die ARD und ZDF schon auf Zahlung der Gebühr verklagt haben, hohe Summen nachfordern. (Tele Columbus hat schon zwei Gerichtsprozesse wegen Diskriminierung gegen die Sender angeschoben, in denen es auch um die rückwirkende Vergütung durch ARD und ZDF geht.)